Mit dem EKG kann man sehen, wie dein Herz arbeitet. Ein Computer schreibt deine Herztätigkeit auf.
Wie wird die Untersuchung durchgeführt? Bei der EKG-Untersuchung liegst du auf einer Liege. Es werden sechs Elektroden an deiner Brust und vier weitere an deinen Händen und Füßen befestigt. Die Elektroden sind mit dem EKG-Gerät verbunden, das aufzeichnet, wie dein Herz arbeitet.
Andere Namen: Elektrokardiografie
Infos zur Technik: In der Wand des rechten Herzvorhofes wird ein elektrischer Impuls über den ganzen Herzmuskel bis in die Herzkammern geleitet.
Diese Impulse werden im EKG aufgezeichnet. Das Gerät verstärkt die Impulse, sodass das Ergebnis als Kurve auf einem Bildschirm dargestellt oder auf Papier ausgedruckt werden kann.
Erstaunlich: Das erste EKG-Gerät wog 175 kg, es waren mindestens 4 Personen zur Bedienung notwendig. Das erste transportable Gerät entstand 1926. Inzwischen sind die Geräte so klein, dass man sie dem Patienten an die Taille binden kann.
Was kann man damit feststellen?
Man kann damit Erkrankungen des Herzens feststellen. Die Untersuchung wird gemacht, wenn der Arzt bei dir ein ungewöhnliches Herzgeräusch gehört hat oder andere Anzeichen für eine Herzerkrankung vorliegen. Dann ist das EKG Teil verschiedener Untersuchungsschritte:
1. EKG durchführen.
2. Abhören und untersuchen.
3. Sonografie.
Manchmal ist es notwendig, bei anderen Erkrankungen zusätzlich ein EKG durchzuführen, um z. B. Nebenwirkungen von Therapien festzustellen.
Ist es gefährlich?
Nein, die Untersuchung ist völlig ungefährlich und tut nicht weh.
Wie lange dauert es?
Es gibt Ruhe-EKGs und Belastungs-EKGs. Bei einem Belastungs-EKG wird die Herzaktivität während des Laufens auf dem Laufband oder Fahrrad gemessen. Manchmal wird auch ein Langzeit-EKG über 24 Stunden durchgeführt.