Was passiert bei Asthma?
Bei Menschen mit Asthma ist die Lunge ganz besonders empfindlich, weil die Schleimhaut ständig entzündet ist.
Wenn die Lunge gereizt wird – z. B. durch kalte Luft, Erkältungsviren oder andere Dinge, schwillt so eine entzündete Schleimhaut viel schneller und viel stärker an als bei einer gesunden Lunge. Die Muskeln an den Bronchien verkrampfen sich und drücken die Luftwege zusammen.
Die geschwollene Schleimhaut produziert sehr viel Schleim, der zäh ist wie Honig.
Dadurch wird es in den Luftwegen eng, und es kann weniger Luft hindurchströmen. Besonders das Ausatmen fällt dann schwerer.
Atemnot
Gefährlich wird es, wenn die Luftwege so eng sind, dass die verbrauchte Luft nicht vollständig ausgeatmet werden kann. Dadurch staut sich die Luft in den Lungenbläschen und der Körper bekommt nicht genug Sauerstoff. Die Lungen fangen an, schneller zu atmen. Die Muskeln arbeiten stärker und benötigen noch mehr Sauerstoff. Das Atmen wird immer schwerer. Atemnot kann über Tage immer schlimmer werden oder ganz plötzlich eintreten.
Warum manche Menschen Asthma bekommen und andere nicht, haben die Ärzte noch nicht genau herausgefunden. Auf jeden Fall ist Asthma eine Veranlagung, die man erben kann. Wenn also in deiner Familie die Eltern und Großeltern Asthma haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du auch Asthma bekommst.
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