Igitt, was soll man davon halten?
Aber tatsächlich, das ist nicht gelogen!!
Maden entstehen z.B. aus Fliegeneiern. Die Fliege legt ihre Eier am liebsten dort ab, wo Fleisch vergammelt. Daraus entwickeln sich dann die weißen Würmer, die wir Maden nennen. Schließlich werden sie zu neuen Fliegen.
Aber wie kann so eine Made ein Menschenleben retten?
Die Made ist oft die letzte Rettung für Menschen mit schlimmen Wunden, die nicht mehr heilen wollen, selbst wenn man alle möglichen Maßnahmen und Medikamente probiert hat und nicht mal Antibiotika noch helfen .
Die Maden werden dann gleich, wenn sie aus den Eiern schlüpfen, in diese Wunden gesetzt. Dort fressen sie krankes und abgestorbenes Gewebe einfach auf. Dann können die Wunden wieder normal heilen.
Und nicht nur das: Die Fürze der Maden haben sogar antibiotische Wirkung, wie Wissenschaftler aus Singapur jetzt erforscht haben.
Viele Menschen, die schon aufgeben waren, konnten so vor einer Amputation von Gliedmaßen bewahrt werden. Die Therapie dauert etwa zwei Monate.
Bildquelle:Wikipedia
Aber stell dir nicht vor, dass irgendwelche eklige Fliegen diese Arbeit machen: Das läuft alles ganz steril ab. Es handelt sich ja um 'medizinisch reine Maden', die völlig keimfrei sind. Sie werden in speziellen Labors gezüchtet.
Die Krankenkasse zahlt diese Therapie, wenn der Arzt sie verordnet hat.